Mittlerweile biete ich Düsen in meinem Shop an, mit denen man bis zu 4 Ventile anschließen, und damit auch 4 unterschiedlich gefärbte Flüssigkeiten verwenden kann. Da dies doch schon recht aufwändig ist, habe ich daher nach einer Lösung gesucht die relativ einfach, komfortabel und kompakt ist.
Wenn ihr auf die jeweiligen Links klickt, kommt ihr direkt zum Shop wo ihr euch die Teile bestellen könnt um euch dies gegebenenfalls nach zu bauen. Hier zuerst einmal ein Schema:
Die Druckluft kommt von einem Kompressor. Dieser sollte mit einem Druckminderer ausgestattet sein. Ich habe ca. 3-4 Bar Druck eingestellt. Der Kompressor wird an einem Druckluftverteilerangeschlossen. Nachdem ich beim gesamten System einen PVC-Schlauch verwende der innen 6 mm hat, habe ich auch alle Komponenten mit einer Schlauchtülle ausgestattet wo dieser Schlauch drauf passt.
Für den Druckluftverteiler habe ich mir bei Conrad DIESESchlauchtüllen bestellt (Artikelnummer: 583168 – 62) Beim Darauf schrauben habe ich zuerst etwas Teflon Band um das Gewinde gewickelt, damit es später auch gut dicht ist.
Zum Anschließen eines Kompressors verwende ich eine Druckluftkupplungmit 1/4″ Gewinde.
Und so sieht der Druckluftverteiler dann fertig für den Einbau aus:
Als nächstes habe ich mir 4 Stk. Druckmindererbestellt. Leider werden diese mit einem Manometer bis 6 bar ausgeliefert. Daher habe ich mir noch ein etwas feineres Manometer, welcher bis 2,5 bar geht und 40 mm im Durchmesser hat, dazu bestellt. Diese Druckminderer habe ich dann ebenfalls mit einer Schlauchtülle(Conrad: Artikelnummer: 584944 – 62) ausgestattet wo ein Schlauch mit 6 mm Innendurchmesser passt.
Auf dem Foto siehst Du wo dann später die Luft hinein kommt und auf welche Seite der Ausgang ist, welcher direkt zu einer Druck Sprühflasche geht.
Als nächstes geht es an die Modifikation von der Druck Sprühflasche. Zuerst einmal habe ich mir Gedanken gemacht wo ich denn am besten mit der Druckluft hinein komme. Diese Flaschen haben alle ein Überdruckventil. Es wäre möglich einen Schlauch direkt dort hinein zu kleben. Das hat dann später jedoch den Nachteil, dass der Schlauch unten im Behälter fest verklebt ist und man diese nicht mehr gut drehen kann um es abzuschrauben. Weil dann immer der Schlauch im Weg ist. Um z.B. Wasser nachzufüllen usw…
Daher habe ich die Flasche zerlegt und oben eine selbst gedruckte Düse hinein geklebt. Ein Video dazu gibt es auf YouTube. Dort zeige und erkläre ich Schritt für Schritt wie ich das gemacht habe.
Teil 1:
Teil 2:
Dort wo dann später das Wasser herauskommt habe ich den bestehenden Zerstäuber herausgeschraubt und mit einer Kombizange die Innerei aus Messing herausgezogen. Anschließend habe ich das Kunststoff Teil wieder hinauf geschraubt. Und in dieses passt perfekt eine Schlauchtüllemit 1/8″ Gewinde. Ich habe dies nicht einmal kleben müssen weil es auch so schon perfekt passte und absolut dicht ist.
Als nächsten Schritt geht es an die Holzkiste. Dafür habe ich zuerst die Teile platziert und angezeichnet wo die Löcher zu bohren sind. Dort kommen dann später die Schläuche hindurch damit alles sauber und übersichtlich aussieht.
Beim Befestigen der Druckminderer ist mir leider nichts besseres eingefallen als mit mehreren Schrauben direkt fest zu schrauben. Halten tut es auf jeden Fall, und das ist ja auch das wichtigste.
Vor kurzem hatte ich die Möglichkeit mit Hilfe von einem speziellen UV-Blitz ganz besondere Bilder zu machen. Normalerweise kommt solch ein UV-Blitz bei der Polizei, für die Dokumentation der Kriminalistik, aber auch in der Beweisführung z.B. bei Ausweisdokumenten, zum Einsatz. Ein weiteres Einsatzgebiet für solch einen Blitz findet man in der Materialprüfung. Ich habe jetzt ein neues Einsatzgebiet für diesen speziellen Blitz „entdeckt“. Und zwar in der Wassertropfen Highspeed Fotografie 🙂 Verwendet man dafür spezielle fluoreszierende Farben, beginnen die Wasserskulpturen zu leuchten. Fantastische Bilder mit kräftigen Farben sind die Ergebnisse.
In diesem Blog Eintrag möchte ich euch nun kurz zeigen was dafür benötigt wird, und welche Ergebnisse damit zu erwarten sind.
Bei allen Bildern hatte ich lediglich einen einzigen Blitz zur Verfügung. Diesen einen Blitz hatte ich einfach links mit einem Abstand von etwa 30-40 cm zur Wasserskulptur aufgestellt. Dabei kam kein Lichtformer zum Einsatz. Eine Acrylglasplatte, wie ich sie sonst normalerweise immer für ein schönes weiches Licht dazwischen stelle, kann hier nämlich gar nicht verwendet werden. Ich hatte es kurz versucht, jedoch kommt durch den Lichtformer selbst bei der maximalen Blitzleistung kaum mehr Licht bei den Wassertropfen an. Zu meiner Verwunderung braucht man das hier aber auch gar nicht. Denn selbst wenn man ohne Lichtformer arbeitet, hat man ein sehr schönes gleichmässiges Licht ohne Spitzlichter, wie es eigentlich bei normalen Blitzen der Fall ist.
Der UV-Blitz kann von der Firma Helling aus Deutschland bezogen werden. Diesen Blitz findest Du hier: CLICK
Um das maximale Licht aus diesem einen Blitz raus zu holen, hatte ich auf der gegenüberliegenden Seite noch einen silbernen Reflektor aufgestellt.
Die Kamera stellte ich dabei auf 1/125 Sek. Belichtungszeit bei Blende 11 und ISO 800-1000 ein. Hier hatte ich einen Kompromiss finden müssen zwischen genügend Schärfentiefe und geringem Bildrauschen. Bei meiner Kamera (Canon 5D Mark II) hält sich das Rauschen bei ISO 800 noch in Grenzen. Daher habe ich selbst mit nur diesem einen Blitz qualitativ anschauliche Ergebnisse bekommen.
Objektiv kam das Sigma 150 mm 2.8 Makro zum Einsatz.
Fluoreszierende Farben habe ich hier bestellt: CLICK Weiteres möchte ich Dich auch auf meine Einkaufsliste für diese Fotografie hinweisen wo Du noch weitere wichtige Sachen findest: CLICK
Hier noch ein paar weitere Bildergebnisse:
Dieses Bild hab ich in Photoshop invertiert. Dazu gibt es auch ein Video auf YouTube:
In meinem Post auf Facebook haben es bestimmt schon einige von euch gelesen. Ich habe mir eine neue Kamera zugelegt. Und zwar keine „Profi“ sondern eine kleine und kompakte consumer Kamera. Es handelt sich dabei um die neue Sony Alpha 5100 mit dem 16-50 mm Kit-Objektiv inkl. Bildstabilisator. Über technische Details will ich hier nicht berichten. Die könnt ihr euch gerne direkt auf der Seite von Sony ansehen. CLICK
Der Grund warum ich mir diese Kamera gekauft habe liegt in erster Linie daran, weil ich in nächster Zeit mit einem Y6 Hexakopter Luftaufnahmen machen möchte. Und bei den Multikoptern kommt es auf jedes Gramm Gewicht an wie lange die Flugzeit später ist. Gleichzeitig wollte ich aber auch eine best mögliche Bildqualität erreichen. Zuerst dachte ich, ich hole mir von DJI den Phantom 2 mit einer GoPro Here 4. Diese kann zwar 4k Videos Aufnehmen, aber das Objektiv ist dermassen schlecht, dass es für eine gute Bildqualität nicht reicht.
Vor allem stört mich der Fisheye look ziemlich stark. Weiteres hat die GoPro den Nachteil, dass man keine RAW Fotos aufnehmen kann. Diese Kamera ist ganz klar auf das Filmen optimiert und nicht für eine gute Fotoqualität ausgelegt.
Die Sony Alpha 5100 wiegt inkl. Akku, Objektiv, usw. 388 g und hat dennoch einen APS-C Sensor verbaut. Also die selbe Sensorgröße wie in den „kleineren“ DSLR Kameras. Die Bildqualität, der Dynamikumfang insbesondere das Bildrauschen, hängt vor allem von der größe des Bildsensors ab. In den letzten 4 Jahren, habe ich mit meiner Canon 5D Mark II fotografiert. Diese Kamera hat einen 35 mm großen Vollformat Sensor verbaut. Zwischen der Canon und der Sony liegen knapp 6 Jahre Entwicklungszeit dazwischen. Die Canon kam im November 2008 in den Handel.
Die Frage die mich nun von Anfang an brennend interessiert hat: Ist die Sony eine Spielzeugkamera oder kann diese tatsächlich mit der großen Canon im Punkt Bildqualität mithalten?
Um diese Frage zu beantworten, bin ich mit beiden Kameras raus gegangen. Hab die Kameras auf ein Stativ montiert und die selben Einstellungen vorgenommen. Folgende Aufnahmen wurden mit 32 mm Brennweite (beim APS-C Sensor 21 mm) und einer Blende 8.0 gemacht. Die 21 mm an der Sony entsprechen dann wieder den 32 mm am Vollformat. So hatte ich mit beiden Kameras einen sehr ähnlichen Bildausschnitt. Die ISO habe ich dabei von 100 auf 3200 gesteigert, und die Belichtungszeit wurde entsprechend geändert um ein schön belichtetes Bild zu erhalten.
Rechts: Ein Größenvergleich von der Sony Alpha 5100 mit dem Kit-Objektiv und der Canon 5D Mark II mit dem Canon 24-105 mm 4.0 L Objektiv. Der aktuelle Preis von der Sony liegt inkl. Objektiv bei 499 EUR und bei der aktuellen 5D Mark III inkl. Objektiv bei 3500 EUR. Die 5D Mk II ist nicht mehr lieferbar.
Den folgenden Bildausschnitt habe ich nun für den Vergleich des Bildrauschens ausgewählt:
Alle Bilder sind ein 100% Ausschnitt vom original Bild. Die Fotos habe ich im RAW Format aufgenommen und anschließend mit dem Programm Capture One 8 ausgegeben. Dabei wurde lediglich der Weißabgleich von beiden Kameras angeglichen. Objektivkorrektur usw… habe ich deaktiviert.
Beim Vergleich sollte man nur das Bildrauschen am blauen Himmel beurteilen. Das die Bildschärfe von der Sony nicht mithalten kann sollte bei einem so kleinen und leichten Objektiv klar sein. Dennoch finde ich angesichts der Größe und des günstigen Preises selbst bei der Sony die Bildschärfe nicht schlecht.
Mit einem klick auf das jeweilige Bild könnt ihr euch die Bilder in höherer Auflösung ansehen.
Die Sony habe ich mir für künftige Luftbildaufnahmen gekauft, und für genau diesen Einsatz wird sie ihren Zweck bestimmt gut erfüllen können. Die Canon 5D MK II wird natürlich weiterhin meine Hauptkamera bleiben, und zwar noch mindestens so lange, bis die 5D Mark 4 erscheinen wird 🙂
Bei Interesse könnt ihr euch ein original RAW Bild von der Sony und der Canon downloaden: CLICK
Zu guter letzt noch ein Vergleich von dxomark.com mit der Canon 5D Mark III und dem Flaggschiff von Sony mit der A7R.
Die neue Sony Alpha 5100 könnt ihr euch direkt mit einem Klick auf die Kamera bestellen:
Hier noch ein paar Makro Aufnahmen mit der Sony und dem Kit-Objektiv. Alles frei Hand und innerhalb von 5-10 Minuten gemacht. Alle Bilder nur verkleinert, keine weitere Bearbeitung.
In dem Blog Eintrag, möchte ich euch kurz erklären wie ich meine Tropfflüssigkeit für die Wassertropfen Fotografie vorbereite. Die Tropfflüssigkeit ist mitunter extrem wichtig und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg bei der Tropfen Fotografie. Daher sollte man diese Flüssigkeit sorgfälltig herstellen und darauf achten, dass die Viskosität genau stimmt. In meinem Buch „Highspeed Fotografie“ habe ich dies ja schon genau beschrieben. Nun möchte ich meine Vorgehensweise auch hier in meinem Blog veröffentlichen.
Als Tropfflüssigkeit wird jene Flüssigkeit bezeichnet, mit der man von oben auf eine Wasseroberfläche tropft. Es handelt sich also nicht um die Flüssigkeit, die sich im Wasserbecken befindet. Dort verwende ich normalerweise reines Leitungswasser. Die Tropfflüssigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren, um die Tropfenformen zu beeinflussen. Von ihr ist es abhängig, welche Formen sich bilden.
Natürlich kannst Du auch mit normalem Leitungswasser tropfen. Und ich empfehle Dir, auch das auszuprobieren. Wenn Du aber größere und komplexere bzw. ruhige Formen mit wenigen Spritzern erzeugen willst, solltest Du auf Zusätze zurückgegriffen wie z.b. dem Guarkernmehl. Nach vielem Ausprobieren von verschiedensten Zusätzen bin ich letztendlich beim Guarkernmehl geblieben. Mittlerweile arbeite ich fast ausschließlich mit diesem Zusatz. Guarkernmehl hat den Vorteil, dass die Viskosität sehr gut zu dosieren ist und durch späteres Zugeben von Wasser auch schnell verdünnt werden kann. Und dadurch die Viskosität verringert wird. Ich bereite die Tropfflüssigkeit mit dem Guarkernmehl meistens schon am Abend des Vortages für das Fotoshooting vor. Dabei gebe ich in etwa einen gestrichenen bis leicht gehäuften Teelöffel in ein Schnapsglas in welches ich circa 2 – 4 cl Spiritus rein gebe. Das wird dann erst Mal gut umgerührt. Daneben stelle ich mir ein Gefäß mit 2 Liter warmen Leitungswasser. Das vorbereitete Schnapsglas mit dem Guarkernmehl wird dann unter kräftigem rühren in einem Schuss in das Wasser gelehrt. Das Wasser/Guarkernmehl Gemisch rühre ich dann die ersten paar Minuten kurz um. Rührt man nicht um, steigt das noch nicht gelöste Pulver auf, und bildet einen Teppich der sich danach nicht mehr ins Wasser löst. Nach etwa 10-15 Minuten bildet sich dann kein Teppich mehr und das Gemisch kann bis zum nächsten Morgen so stehen gelassen werden.
Kurz vor dem Shooting filtriere ich die Tropfflüssigkeit, damit sie schön klar wird. Zum Filtrieren stelle ich den Filtereinsatz einer alten Kaffeemaschine auf ein geeignetes Kunststoffgefäß. Dahinein lege ich ein Stück Küchenpapier. Damit habe ich die besten Ergebnisse erzielt. Mit einem normalen Kaffeefilter oder auch einen feinen Goldfilter wird die Tropfflüssigkeit leider nicht ganz klar. In der Flüssigkeit verbleiben sehr feine Körner, die danach in den Schirmen der Tropfenfotos zu erkennen sind und unschön aussehen. Wichtig ist, dass das Gefäß vor dem Filtrieren nicht umgerührt wird. Dadurch würden sich ansonsten feine Partikel, die sich über Nacht abgelagert haben, aufgerührt werden wodurch sich der Filter sehr schnell verlegt. Nach dem Filtrieren sollte die Tropfflüssigkeit sollte so wenig wie möglich umgerührt werden (wenn man z.b. noch Farbe zugibt), da ansonsten die langen Molekühlketten zerreißen und sich dadurch die Viskosität verringert.
Zusätzlich zu diesem Blog Eintrag, habe ich auch ein Video auf YouTube über dieses Thema hochgeladen:
Für zwei Liter Tropfflüssigkeit muss ich das Küchenpapier etwa 3 bis 4 mal wechseln. Es kommt dabei vor allem darauf an, wie viel Guarkernmehl ich in den Spiritus gegeben habe. War es ein Tick zu viel, verdünne ich die Lösung mit etwas Wasser, um die Brühe besser filtrieren zu können. Das Gemisch darf jedenfalls nicht zu Viskos sein. Die Viskosität sollte ein klein wenig höher sein wie Milch. Nach dem Filtrieren sollte die Wasser-Guarkernmehl-Mischung klar sein. Bei mir wird diese in etwa so klar wie normales Leitungswasser. Die frisch hergestellte Tropfflüssigkeit kannst Du bis zum Verbrauchen in den Kühlschrank stellen. Darin hält die Mischung etwa zwei Tage. Danach beginnt die Brühe unangenehm zu riechen. Am besten funktioniert die vorbereitete Tropfflüssigkeit solange sie möglichst frisch ist. Denn die Viskosität ändert sich bereits nach wenigen Stunden, und nach bereits einem Tag sind lang gezogene Schirmchen fast nicht mehr möglich.
Unmittelbar vor dem Shooting färbe ich die Flüssigkeit mit Lebensmittelfarbe ein. Dazu nehme ich ein kleines Kunststoffgefäß. In dieses gebe ich ca. 5 cl heißes Wasser. Dahinein streue ich ein bisschen Lebensmittelfarbe. Bei hellen Farben (Gelb, Grün) kannst Du etwas mehr nehmen, bei den dunklen (Blau, Rot) besser nur ganz wenig. Die Blitze können sonst von hinten nicht mehr durch das dunkel eingefärbte Wasser leuchten. Dadurch wird der Fuß der Säule sehr dunkel. Die Lebensmittelfarbe löse ich durch Umrühren mit einem Löffel gut auf. Danach stelle ich wieder den Filtereinsatz der Kaffeemaschine auf ein geeignetes Kunststoffgefäß und lege diesen mit einem Stück Küchenpapier aus.
Als Erstes filtriere ich die Lebensmittelfarbe, danach leere ich die vorbereitete Wasser-Guarkernmehl-Mischung in den Filtereinsatz, um diese erneut zu filtrieren. Du kannst anschließend auch noch ein paar Tropfen Milch hinzu geben. Das gibt später bei den Wasserskulpturen schöne Strukturen. Jetzt ist die Tropfflüssigkeit fertig und das Shooting kann beginnen 🙂 Als weitere Gelbildner, nichts anderes sind im Grunde diese Verdickungsmittel, können auch noch Xanthan, Alginat oder Glycerin und bestimmt auch noch weitere verwendet werden. Das Alginat löst sich sehr gut in Wasser auf, sodass es danach sehr klar wird. Mangels Erfahrung kann ich dazu noch nicht viel schreiben. Ich denke jedoch, dass ich dieses Alginat in Zukunft auch einmal probieren werde.
Welche Erfahrungen hast Du mit verschiedenen Zusätzen bisher gemacht? Welches Verdickungsmittel verwendst Du am häufigsten?
Seit Heute ist im Blog von Robert Kneschke mein Testbericht über den günstigen CrazyTrickler zu lesen.
Mein Fazit im direkten Vergleich zum GlimpseCatcher und zum StopShot von Cognisys:
Der CrazyTrickler ist das preiswerteste der drei Geräte. Er hat 3 Ausgänge für die Magnetventile. Der große Vorteil gegenüber dem StopShot ist, dass man hier keinen Ausgang durch die Kamera oder einen Blitz belegen muss. Der CrazyTrickler hat für Kamera und Blitze jeweils eigene Ausgänge. Dadurch kann man immer bis zu 3 Ventile ansteuern. Zudem kann der CrazyTrickler übersichtlich am Laptop bedient werden, was beim StopShot ebenfalls nicht möglich ist.
Der Vergleich mit dem GlimpseCatcher sieht folgendermaßen aus: Der GlimpseCatcher wird ebenfalls übersichtlich am Laptop gesteuert und kann im Grunde alles, was man sich als Highspeed-Fotograf wünschen darf. Die Software vom CrazyTrickler hat mir an manchen Stellen besser gefallen. Eine Änderung der Zeiten während eines Loops, oder dass man schnell durch einen Doppelklick einen Tropfen vom jeweiligen Ventil fallen lassen kann ohne das die Kamera ausgelöst wird, ist mit dem GlimpseCatcher derzeit nicht möglich. Der große Vorteil vom GlimpseCatcher sind natürlich seine 12 Ausgänge. Wenn jetzt jemand mit mehr als 3 Ventilen arbeiten möchte, so muss er etwas mehr Geld ausgeben und zum GlimpseCatcher greifen. Wenn jedoch 3 Ventile ausreichend sind, und damit kann man wirklich viele tolle Sachen anstellen, dann kann bedenkenlos zum günstigeren CrazyTrickler gegriffen werden.
Wenn jemand Ballistik Fotografie betreiben will, dann empfehle ich nach wie vor den StopShot bzw. den StopShot Studio mit den X-Cross-Beam Sensoren.
Der ausführlichen Erfahrungsbericht ist hier zu finden: >>>> CLICK <<<<
Hurra meine neue Seite geht online Ich wünsche Dir viel Freude beim Durchstöbern dieser Seite. Solltest Du irgendwelche Fehler entdecken, bitte ich Dich mich zu kontaktieren.
Die “alte” Seite ist natürlich immer noch mit ihren Inhalten (Wetter und Aquarium) online.
Die 1. Auflage meines Buches (Highspeed Fotografie) wurde vom Deutschen Fotobuchpreis nominiert. Nun ist das Buch in der 2. Auflage im Handel erschienen.
Aus dem Inhalt:
• Grundlagen zum Einstieg
• Ausrüstung: Kamera und Objektiv, Steuergeräte, Magnetventile und Düsen, Wasserbecken, Selbstbau-Holzgestell
• Beleuchtung: Blitze, Lichtformer, Farbfolien
• Tropfenflüssigkeiten: Wasser, Guarkernmehl, Xanthan, Glycerin, Milch
• Setups und Tropfenformen: Spiegelung, Double Pillar, 3-Ventil-Technik, Fountains
• Reproduzierbarkeit
• Aqua Splash
• Ballistik-Shooting
• Bildbearbeitung
• Exkurs: Highspeed-Videokamera
Falls Du in das Thema einsteigen willst, empfehle ich Dir dieses Buch.
Direkt bei Amazon bestellen